Name
wissenschaftlich:
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Potamotrygon
schröderi |
Name deutsch:
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Blumenrochen
oder Sascha Ray |
Zeichnung:
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Es ist eine
sehr variable Art.
Die Zeichnung kann ringförmig (meist am Scheibenrand) oder blumenartig
angeordnet sein. Die
Jungtiere sind rosa mit einem hellbraunen Muster (wie P.menchacai).
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Farbe unten: |
weiss |
Schwanzzeichnung:
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Gelb mit schwarz
gebänderten Vertikalstrichen. |
Schwanzform: |
Fein, der am
Ende einen Flossensaum hat.
Bei der einen Variante ist er sehr lang, wie bei den Tigerrochen, bei der
Andern eher kurz wie bei einem motoro. Die Tiere aus dem Ventuari haben
einen langen Schwanz. |
Dornen: |
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Endgrösse
Weibchen:
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80 cm |
Endgrösse
Männchen: |
50 cm |
Nahrung: |
Neuimportierte
Rochen bevorzugen lebende Würmer oder Mückenlarven.
Gut eingewöhnte Tiere fressen auch Crecetten, Fisch und Muscheln. |
Nachzüchten:
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Einem Bekannten
von mir ist die Nachzucht gelungen. |
Allgemeines
verhalten: |
Sehr aktiv,
immer auf Futtersuche. Am Nachmittag macht mein Tier eine Ruhepause. |
Vergesellschaftung:
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Ich pflege
mein Tier mit P. marbled-motoro |
Vorkommen:
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Ventuari in
Venezuela, Kolumbien und Brasilien (Sascha Ray) |
Wasserwerte
Heimat: |
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Wasserwerte
AQ: |
Temperatur
28°, pH 6-8, stellt keine speziellen
Anforderungen |
Verwechslung:
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P. menchacai,
Sascha Ray mit P.humerosa, P. scobina, P.yepezi, P. magdalena |
Import: |
Der Rochen
wird selten angeboten. Leider sterben fast alle Tiere nach dem Import. |
Haltung: |
Die Art
ist sehr schwer zu pflegen. Besondes
das Eingewöhnen der Rochen ist schwer. Leider sterben sehr viele Tiere
innert den ersten Tagen nach dem Umsetzen.
Die Art hat besondere Ansprüche an das Futter und die Wasserqualität.
Sie ist sehr Stressempfindlich. |
Persönliche
Erfahrung: |
Ja, seit Mai
2006 |
Speziell: |
Aus meiner
Sicht gibt es drei Varianten von P. schröderi
- Die Variante aus Brasilien mit dem groben Ringmuster. (Sascha Ray)
Die Schwanzzeichnung ähnelt demjenigen von P.motoro.
- Die aus Kolumbien, sie ähneln dem Tigerrochen aus Peru sehr. Diese
P.schröderi haben einen sehr langen Schwanz und ein relativ grobes
Ringmuster.
Mein Favorit ist der aus dem Ventuari in Venezuela. Er hat ein wunderschönes
Blumenmuster und einen relativ langen Schwanz. Der Schwanz ist fein ausgezogen.
Unter den Rochen ist für mich P.schröderi der Favorit. Bis ich
meine Tiere bekam suchte ich über vier Jahre. Seit dem 14. Mai 2006
schwimmt in meinen Becken ein sehr schön gezeichnetes Männchen
und seit dem 22. Oktober 2006 hat das Männchen endlich ein passendes
Weibchen bekommen.
Meine Tiere kommen aus dem Ventuari in Venezuela.
Viele der Importierten P.schröderi sterben in den ersten Wochen in
der Quarantäne. Das eingewöhnen dieser Art ist sehr schwer und
sollte wirklich nur Spezialisten überlassen werden. Bei keiner Art
ist mein Vorsatz wichtiger als bei P.schröderi: Bezahl lieber etwas
mehr für einen Rochen, kaufe dafür nur Tiere die mindestens
lebende Würmer fressen.
Es ist wirklich eine sehr heikle Art. Sie ist sehr anfällig auf Stress
und schlechtes Wasser.
Der P. schröderi zählt zu den anspruchvollsten Rochen.
Als ich meine Tiere erhalten habe, waren sie ca. 20 cm gross. Wie auf
den Bilder zu erkennen ist, sind sie mit dieser Grösse noch sehr
unscheinbar und wenig attraktiv gefärbt. Jedoch ist bereits jetzt
das Blumenmuster zu erkennen.
Neuimportierte Tiere akzeptieren am ehesten lebende Würmer und kleine
lebende Fische. Nach einigen Wochen frassen sie gefrorene rote Mückenlarven.
Nach einigen Monaten begannen sie auch Stinte und Muscheln zu fressen.
Ab diesem Zeitpunkt konnte man fast täglich beobachten wie die Tiere
wuchsen und dunkler wurden. Mit ca. 30 cm werden die Tiere schwarz. Mein
Männchen wuchsen mit ca. 35 cm die Klasper. Die Vergesellschaftung
mit Uaru, P. marbledemotoro und einige grossen L-Welsen
klappt problemlos.
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