Plesiotrygon iwamae
Name wissenschaftlich:
Plesiotrygon iwamae
Name deutsch: Antennen - Rochen
Zeichnung: Braun - violet mit grösseren beigen Flecken die mit vielen kleinen Punkten umrandet sind.
Farbe unten: weiss
Schwanzzeichnung:
Ringzeichnun, am Ende ist er weiss
Schwanzform: Die Schwanzlänge ist mind. 5 Mal so lang wie der Rochen Durchmesser.
Auf der Schwanzunterseite, auf Höhe des Stachels, haben die Tiere einen feinen weissen Saum, der auslaufend zum Schwanzende schmal wird. Am Ende ist der Schwanz nur noch ca. 2mm dick und sehr fein.
Dornen: Meine Tiere hatten noch keine Dornen.

Endgrösse Weibchen:

> 90 cm
Endgrösse Männchen: > 70 cm
Nahrung: Meine Tiere haben nur sehr langsam gefressen.
Kleine Tiere fressen vorwiegend lebendige Garnelen, Artemia und kleine Krebse.
Grosse Rochen, ab ca. 30 cm Durchmesser, nehmen auch Muscheln und Würmer.
Nachzuchten:
Am 21. Juli 2010 wurde bei Beat Hildbrand ein Weibchen geboren.
Siehe unter: iwamae.ch
Allgemeines verhalten: Der Rochen ist sehr aktiv.
Meine beiden Tiere schwammen unermüdlich. Am liebsten schwammen sie gegen die Filterströmung. Auch in grossen Becken sind sie sehr aktiv. Sie sind fast nie eingegraben.
Vergesellschaftung: Gut eingewöhnte Tiere können mit anderen Rochen vergesellschaftet werden.
Ich habe ein Tier gesehen, dass rote Mückenlarven, Crevette und Muscheln gefressen hat. Vergesellschaftet war es mit diversen P.castexi.
Jedoch rate ich von einer Vergesellschaftung ab. Der Schwanz des Rochens ist verletzlich und kann schnell abbrechen. Gerüchten zufolge sind schon Rochen gestorben, nachdem ihr Schwanz abgebrochen ist.
Vorkommen: Rio Ucayali und Rio Solimoes in Brasilien sowie Rio Nanay und Rio Ucayali in Peru
Wasserwerte Heimat:  
Wasserwerte AQ: Temperatur 28 – 30°, pH 6 – 7,5
Verwechslung:

P.reticulata, jedoch ist der Schwanz bei den Antennenrochen viel länger und dünner.
Schwarzschwanz-Antennenrochen, jedoch soll die Art einiges kleiner bleiben.

Import: Der Rochen wird nur selten im Handel angeboten. Leider sterben fast alle Tiere.
Haltung:

Es ist sehr schwierig, dass die Tiere das gereichte Futter akzeptieren.
Aufgrund der Endgrösse sollte der Rochen wirklich nur von Spezialisten, mit grossen Becken, gehalten werden.

Persönliche Erfahrung: Ja, leider nur 3 Monate, bis ich die Tiere in ein grösseres Aquarium abgegeben habe.
Speziell: Die Angaben über die Art sind sehr unterschiedlich, so dass keine genauen Informationen vorliegen. Bei einem Forschungsuntersuch worden die Mägen von vier Rochen untersuch und analisiert. Der Mageninhalt bestand ausschliesslich aus Garnellen Isopoda Palaemonidae.
Mit Bestimmtheit kann ich sagen, dass die Rochen ein sehr grosses Becken benötigen. Die Art ist sehr schwimmfreudig.
Die Pflege dieser Rochenart ist sehr interessant, trotzdem muss sie Spezialisten überlassen werden. Es könnte sein, dass grössere Tiere einfacher an das dargebotene Futter gewöhnt werden können. Die kleinen Tiere (ca. 25 cm Durchmesser) die ich gesehen habe, sind alle samt eingegangen. Der unter Vergesellschaftung erwähnte Rochen ist über 30 cm gross. Dass die Grösse der Rochen einen Zusammenhang mit der Eingewöhnung hat, ist eine Vermutung von mir und wissenschaftlich nicht erforscht.
Ein Gerücht wo besagt, dass die Rochen den Schwanz zur Jagt einsetzt, wie eine Peitsche, kann ich nicht bestätigen. Angeblich sollen sie mit dem Schwanz nach Beutefischen schlagen, um dann die verletzten Tiere einfacher erbeuten zu können. Wie gesagt, diese Methode konnte ich nie beobachten und stimmt auch sicher nicht.

Bei wissenschaftlich unersuchten Wildfängen der Art Plesiotygn iwamae fand man in den Mägen Garnelen und Gemüse. Weiter gute Infos finden Sie unter: www.iwamae.ch


























Beim Exporteur in Peru

Alexandra und Beat Hiltebrand pflegen seit längere Zeit ein Paar Plesiotrygon iwamae.
Das Wasser in dem Becken wird mit Osmosewasser auf 170müSimens verschnitten.
Dieses wird dann mittels
Meersalz auf ca. 200müS auf gehärtet.
Die folgenden Bilder wurden mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt.