Barsche

Von den Buntbarschen gibt es ca. 600 Arten. Sie sind zwischen 3–60 cm gross.
Ihr Verbreitungsgebiet ist ganz Südamerika. Die Tiere können sehr bunt sein, teils mit ausgeprägten Farbwechseln. Die Tiere sind meist vereint in grossen Schwärmen friedlich vergesellschaftet. Der Geschlechtsunterschied kann bei den meisten Arten, ausser während der Paarungszeit, nicht erkannt werden.
Während dieser Zeit und der Brutpflege können die Tiere sehr rabiat und Rvier bildend werden.
Sind die Tiere einmal an unser Leitungswasser gewöhnt, stellen die meisten Arten keine besonderen Ansprüche. Die meisten Barsche sind Raubfische, die sich gerne an jungen Fischen und Insekten vergreifen. In einem Rochenbecken habe ich festgestellt, dass sich die Barsche in ihrer natürlichen Art gestört fühlen. Auch werden alle Eier spätestens in der Nacht von den Rochen oder den grossen Welsen gefressen. Sehr mutige Barsche, die bei der Brutpflege die Rochen laufend in den Saum beissen, können auch schon einmal mit dem Rochenstachel in Kontakt kommen. Das gestochene Goldsaummännchen hatte eine extrem geschwollene Wange. Gegen das Gift schien der Barsch immun zu sein. Bei einer Cichlesoma nicaraguense – Dame ging die Brutverteidigung leider nicht so glimpflich ab.
Nach einem Stich in die Wange, nach zwei Tagen starb das Tier.
Barsche sind sehr zäh, wenn es um ihre Gesundheit geht. Erbeuten Rochen einen Barsch wird er meistens so lange in den Sand gedrückt bis seine Kiemen voll Sand sind und das Tier erstickt. Kann einmal ein Barsch dem Rochen entwischen, trägt er oft schlimme Verletzungen davon. Einem Barsch hat mein Rochenweibchen schon einen ganzen Kiemendeckel abgebissen. Das Tier ging nicht ein. Schon am nächsten Tag hat der Fisch wieder gefressen, als ob nichts gewesen ist.
Als Futter nehmen die Barsche gerne Muscheln, Mückenlarven, Artemia und Trockenfutter.

Vergesellschaftung von Pterophylum altum, Symphysodon diskus und Rochen
Ein Traum von vielen Aquarianern ist die Vergesellschaftung von Symphysodon diskus und Pterophyllum altum. Es ist unter ganz bestimmten Umständen möglich, es erfordert aber sehr viel Erfahrung mit beiden Arten.
Pterophyllum altum können mit jungen Rochen zusammen gehalten werden.
Ich habe in einem 1,6m langen Becken 10 altum und 2 P.motoros über Jahre erfolgreich gepflegt..
Der langsam fressende Diskus bekommt neben einem grossen Rochen viel zuwenig Nahrung und verhungert mit der Zeit.


Sympysodon diskus


Der Diskus wird oft als König der Süsswasserfische bezeichnet. Er ist ein Schwarmfisch der nur in grossen Becken gehalten werden soll.
Zur Zucht und Haltung von Diskusfischen sollte weiches Wasser verwendet werden. Ideal ist ein pH 6,5 und eine Temperatur von 30°. Grosse Fische können bis zu 24cm gross werden. Er ist ein friedlicher Bundbarsch, der nur zur Laichzeit Reviere bildet.
Nur während der Laichzeit ist der Geschlechtsunterschied eindeutig zu bestimmen.
Die Nachzucht vom Diskus ist relativ schwer. Die Tiere legen Eier, die sich innert ca. 60 Stunden zu Larven verwandeln. Die Jungen Larven ernähren sich dann vom Hautsekret der Eltern. Die Aufzucht der Jungtiere ist sehr schwierig, da es leicht zu Missbildungen oder Wachstumsverzögerungen kommen kann.
Die grossen Diskuszuchten sind in Asien. Ein Weltweit anerkannter Diskuszüchter aus der Schweiz ist Günter Weissflog . http://www.diskus.ch
Auch heute werden noch Wildfangtiere aus Regionen im Amazonasbecken gefangen, die zu verwundern vermögen wie z.B. Wildfang snake skin oder lago felix die bis zu 24cm gross werden können.
Meine Diskusfische sind mit den Tigerrochen vergesellschaftet.
Als Futter bekommen die diskus täglich tiefgefrorene Mückenlarven, Artermia, Muscheln und Trockenfutter.


Pterophylum altum
Skalaren sind im ganzen Amazonas beheimatet.
Der altum sollte im Schwarm und relativ warmem Wasser, ca. 28°, gehalten werden.
Er kann eine stattliche Höhe von 25-30cm erreichen.
Sieht man von der Zucht ab, stellen die Tiere keine besonderen Ansprüche an die Wasserqualität. Die Temperatur sollte jedoch nicht über längere Zeit unter 28°sein.
Die Zucht von P. altum hat sich als sehr schwer herausgestellt. Es ist bis heute nur einzelnen Züchtern gelungen, diese wunderschönen Tiere aufzuziehen.
Über den Echten und Unechten altum wird unter Fachleuten oft diskutiert.
Für mich kommt der Echte P. altum aus Kolumbien.
Meine Tiere habe ich im letzten Sommer selber aus Kolumbien importiert. Es sind sehr elegante Tiere die in jedem grossen Pflanzenbecken ein super schönes Bild abgeben. Als Futter bekommen die altum täglich gefrorene Mückenlarven, Artermia, Muscheln und Trockenfutter.


Mesonauta festiva / insignis
M.insignis hat eine sehr schöne grüne Grundfarbe, sie werden leider nur sehr selten im Verkauf angeboten, festiva hat eine gelbliche Grundfarbe. Hinter den Augen beginnt, bei beiden Flaggenbuntbarscharten, der schwarze Balken der bis zur Rückenflosse ausgezogen ist. Die Tiere können bis 15cm gross werden.
Hat sich ein Paar gebildet ist es sehr interessant zu beobachten, wie die Eltern die Jungen durch das Becken führen. Die Aufzucht der Jungen ist in einem Gesellschaftsbecken nur bedingt möglich. An die Wasserwerte stellen die Tiere keine speziellen Ansprüche. Mit Neonfischen sollte man die Tier nicht vergesellschaften, da sie die Neon fressen. Gerne werden Mückenlarven und Trockenfutter gefressen.

Paracheirodon axelrodi
Im Schwarm von einigen hundert Tieren ist er einer der schönsten Aquariumfische. Im ganzen Amazonasbecken wird er von allen gejagt. Fische, Vögeln, Echsen, Schlangen alle fressen den Neon. Trotz seiner blauen Rückenfarbe ist er im Wasser, gegen Feinde, die über dem Wasser jagen gut getarnt. Wenn sie im grossen Schwarm schwimmen ist der einzelne Fisch fast nicht auszumachen. In der Schweiz ist mir von einzelnen Personen bekannt, dass sie die Fischart erfolgreich züchten.
Das grössere Weibchen legt ca. 500 Eier, in extrem weichem und saurem Wasser ab.
Er ist leicht mit dem Paracheiradon innesi und Hyphessobrycon simalans zu verwechseln. Er wird mit ca. 4cm nicht besonders gross, dafür kann er bis 10 Jahr alt werden.

Aequidens sp. Jenairo Herrera
Seine Heimat ist der Rio Nanay in Peru. Es ist eine seltene Art. Er wird oft mit dem Aequedns diademe verwechselt. A. diademe besitzt eine weisse Iris wo der A. sp rote Augen hat, auch ist A. diademe nicht so intensiv gefärbt. Er ist eine sehr schöne Fischart die gerne im warmen Wasser lebt. Besonders schön ist die Wurmlinien auf dem Kopf. Der Fisch stellt keine Ansprüche an Wasser und Futter.
Während der Balz verstärkt sich die Körperzeichnung.
Der Barsch legt relativ grosse Eier auf einen dunklen Stein.
Bis jetzt ist mir die Zucht noch nicht gelungen.

Anostomus anostomus
Er kommt aus Kolumbien und Venezuela. Der Prachtkopfsteher hat sich im Rochenbecken als Putzfisch, wie man es vom Meerwasser her kennt, entlarvt.
Gerne befreit er die Rochen von Hautresten und kleinen Schädlingen.
Er ist ein Schwarmfisch der nicht umsonst Kopfsteher heisst.
Verstecken tut er sich kopfüber an Wurzeln oder Felsspalten in der Rückwand.
Auf dem Rücken der Rochen pickt er Parasiten und Hautschuppen weg.
Er frisst gerne Algen, aber auch Fleisch wird gerne genommen.

Heros efasciatus
Als Arbeiterdiskus wird der Augenfleckbuntbarsch oder auch Heros genannt.
Diese Art ist im gesamten Amazonasbecken beheimatet. Daher gibt es viele Lokalformen, wie z.B. der Rotkeilheros aus dem Nanay in Peru.
Der Barsch ist sehr stimmungsabhängig gefärbt. Sie sind von gelb bis ockerfarbig mit teils schwarzen Strichen.
Die Iris der Augen sind orange bis rot kräftig gefärbt.
Geschlechtsunterschiede sind ausserhalb der Laichzeit nur schwer zu erkennen. Während dieser Zeit sind die Tiere Revier bildend und tolerieren keine Eindringlinge. Es ist die einzige Art in meinen Rochenbecken die die Eier so lange bewachen können, ohne dass ein Rochen an das Gelege geht, bis die Jungen ausschlüpfen. Die Eltern wechseln sich mit der Brutpflege ab. An das Futter und die Wasserwerte stellen die Tiere keine besonderen Ansprüche.

Die Tiere fressen gerne Pflanzen ab. An das Wasser und die Nahrung stellen die Tiere keine Ansprüche.

Heros mit Larven


Geophagus brasiliensis
Der Brasilienbuntbarsch ist in meinem Rochenbecken auf stattliche 30cm gewachsen. Er besticht durch seine sehr schönen rosa Schuppen und die goldenen Augen. An die Wasserqualität stellt er keine Ansprüche. In seiner Heimat, in Brasilien, kann er sogar im Brackwasser vorkommen. Auch an das Futter stellt er keine besonderen Ansprüche. Im Handel gibt es fast kein Wildfänge mehr zu kaufen.
Die Männchen sind nur sehr schwer vom Weibchen zu unterscheiden.

Geophagus altifrons "tapajos"
Seine Heimat sind verschiedene Flüsse im Amazonasbecken. Aus diesem Grund werden die Namen der Flüsse wo die Tiere gefangen werden als Zusatz angegeben.
Meine Tiere kommen aus dem Rio Xingu und Brasilien. Der Geschlechtsunterschied ist ausserhalb der Laichzeit nur sehr schwer zu unterscheiden. Die Weibchen bleiben ein wenig kleiner als die Männchen. Das Paar sind Maulbrütter. Sie wechseln sich bei der Aufzucht, gegenseitig ab. Ausserhalb der Paarungszeit sind die Tiere friedlich und graben den ganzen Tag nach Futter, an das sie keine besonderen Ansprüche stellen. Sie fressen gerne frische abgekochte Salatblätter und Mückenlarven.


Geophagus altifrons

Acarichthys heckelii
Seine Heimat ist entlang des Hauptstromes des Amazonas von Peru über Kolumbien bis nach Brasilien und Guyana.
Er hat eine sehr schön ausgezogene Rückenflosse mit einem schwarzen Stachel. Die Art wühlt sehr gerne im Sand.
Heckelii bekommt mit der Zeit auf und hinter dem Kopf eine rote Grundfläche.
Seitlich ist er grünlich und hat Perlmutfarbige Punkte, die wie eine Kette aufliniert sind. Aus meiner Sicht ist er einer der schönsten Fische aus Südamerika.
Die Zucht ist relativ schwierig, weil eine geeignete Höhle zur Verfügung gestellt werden muss und sich die Tiere bei der Brutpflege nicht sehr gut anstellen.
Auch müssen sie mit zwei respektiv drei Jahren relativ alt sein, bevor sie geschlechtsreif werden.
Gerne gräbt die Art im Sand nach Futter.



Uaru



Unten: Beim balzen und eierlegen

Aequidens rivulatus
Der Goldsaum ist ein robuster Aquariumbewohner der nur mit starken und grossen Tieren in einem grossen Becken vergesellschaftet werden soll. Die Art kann bis zu 30cm gross werden. Seine Heimat ist in Südamerika entlang der Pazifikküste. Er kann in Bergbächen und im Brackwasser vorkommen. Das heisst er stellt keine Ansprüche an das Wasser. Bildet sich ein Paar wird jeder Eindringling vom Männchen angegriffen und vertrieben. Es sind Offenbrüter. Mit seinem starken Unterkiefer kann er den Mitbewohnern schwere Verletzungen zufügen, die bis zum Tode führen können. Er frisst sehr gerne Muscheln und Fischfleisch.

Papiliochromis ramirezi
Der Schmetterlingsbuntbarsch kommt aus Venezuela und Kolumbien. Wobei heute fast keine Wildfänge mehr angeboten werden. Er ist ein sehr friedlicher und super schöner Zeitgenosse der in keinem Gesellschaftsbecken fehlen sollte. Die Barsche werden ca. 7cm gross. Leider wird die Art nicht sehr alt. Die Männchen werden farbiger und grösser als die Weibchen. An die Wasserwerte stellen die Tiere ausser während der Laichzeit keine Anforderungen.
Die Eier werden auf Steine oder Blätter abgelegt und durch das Männchen bewacht.
Mit frisch geschlüpften Artemia können die Jungen aufgezogen werden.

Awaous strigatus
Die Schmetterlingsgrundeln stehen am liebsten in der Strömung.
Auffallend ist das grosse Maul mit dem sie unermüdlich Sand aufnehmen und durch die seitlichen Kiemen wieder rausblasen.
Während der Balz öffnet das Männchen unermüdlich sein grosses Maul und stellt seine farbige Rückenflosse auf. Abgelaicht wird fast wöchentlich in eine kleine Tonröhre. Bewacht wird das Gelege durch das Männchen. Die Eier sind extrem klein. Die Aufzucht ist mir nicht gelungen. An das Futter stellen die etwas scheuen Aquariumbewohner keine Ansprüche.


Cichlasoma nicaraguense

Sein lateinischer Name verrät woher der schöne Barsch ursprünglich kommt.
Der Nikaragua Buntbarsch ist einer der einzigen Barsche wo, das Weibchen schöner und kräftiger gefärbt ist als das Männchen.
Die Farbe ist grün, orange und gold. Einem Paar das ablaicht sollte man die Eier nicht entfernen. Eltern können sich bei Verlust ihrer Brut zerstreiten und keine weiteren Brutversuche mehr unternehmen. Die Barsche laichen in Höhlen ab.
Er ist ein sehr attraktiver Barsch wo das Männchen 25cm gross werden kann.
Das Paar bewacht des Gelege gegen Eindringlinge sehr stark. Meinem Tigerrochenweibchen hat das Weibchen sogar eine Bisswunde zugefügt, als sich das Weibchen dem Gelege näherte. Die Aufzucht der Jungen ist nicht schwer. Sie können mit einfachem Staubfutter gefüttert werden.


Cichlasoma meeki

Der Feuermaulbundbarsch ist ein sehr schöner, friedlicher und interessanter Fisch, der in Guatemala beheimatet ist.
Während der Laichzeit kann er auch gegenüber grösseren Aquariumbewohnern relativ bissig werden. Er macht sich durch Aufblähen der roten Kiemendeckel und des Kehlsackes optisch grösser. Meine Tiere sind erst ca. 8cm gross, beginnen aber bereits mit der Balz. Der Barsch kann bis 15cm gross werden.
Das Wasser des Feuermaules sollte nicht wärmer als 26° warm sein.

Cichlasoma nigrofasciatum
Vermehrungsfreudigeren Fisch als der Zebrabuntbarsch kenne ich wenige.
Die Fische laichen gerne in Röhren ab. Die Jungfische werden vehement gegen jegliche Eindringlinge, seien sie noch so gross, verteidigt. Bei entsprechendem Futter kann das Männchen eine sehr interessante Seitenzeichnung mit vielen Punkten entwickeln.
Der Barsch stellt an das Futter und an das Wasser überhaupt keine Ansprüche.
Die Zebras züchte ich für Futterfische von Jungen oder frisch importierter Rochen.
Ein Weibchen verpaart sich regelmässig mit einem Cichlesoma sajica. Wie die Jungtiere aussehen, weiss ich noch nicht. Die ersten Tiere werden momentan gross gezogen. Das Paar hat weniger Jungtiere als ein reines Zebrapaar.

Cichlasoma sajica
Die Tiere haben wirklich sehr schöne blaue Augen. Besonders während der Paarungszeit, wenn die Tiere dunkel gefärbt sind, stechen die Augen sehr stark vor.
Auch werden sie gegenüber anderen Beckenbewohnern, wenn sie Junge haben sehr unsozial. Ein absoluter unproblematischer Fisch, der einfach zu züchten ist.

Miscellaneous "Colomesus cf. asellus PERU"
Ein Kugelfisch der fast jedem Besucher in das Herz schwimmt. Dies ist eine Süsswasserart aus Peru. Bei Gefahr kann er sich von momentan 3cm Grösse mit seinen Lufttaschen auf Tischtennisballgrösse aufblasen. Dies macht er nur, wenn ich ihn fange, um ihm die Schneidezähne mit einem kleinen Seitenschneider zu schneiden. Die Abnutzung der Zähne in meinem Becken ist nicht genug gross, damit dies natürlich geschehen kann. Wie alle seiner Art frisst er am liebsten Schnecken.
Er greift auch grosse Apfelschnecken an und beisst einzelne Stücke aus der Haut, so dass diese sterben können.
Ansonsten ist er ein sehr friedlicher Bewohner der durch seine aktive Schwimmweise auffällt.

Flunder
Einer meiner skurrilsten Fisch ist die Süsswasserflunder oder Plattfisch aus Peru.
Der Plattfisch hat einen stark abgeflachten Körper, damit er auf einer Seite auf dem Boden liegen kann. Das interessante an diesem Fisch ist, dass sich beide Augen auf einer Seite auf der pigmentierten Oberseite befinden. Die Grundfärbung ist braun mit dunkelbraunen Strichen über den oberen Körperteil. Auf der Unterseite ist er uni weiss. Der Kopf ist abgerundet. Das Maul ist unterständig. Der Flossensaum ist leicht ausgefranst, damit es auf dem Sand keinen Schatten bildet.
Das Tier schwimmt seit einem Jahr bei mir im Wohnzimmerbecken. Wobei schwimmt ist übertrieben. Durch wellenförmige Bewegungen der Flossensäume bewegt er sich.
Das Tier ist viel eingegraben und erscheint nur in der Nacht.
Er kann sich farblich perfekt dem Bodengrund anpassen.
Die Fische fressen Mückenlarven, Artemia, Garnellen und kleine Beutefische wie Neon.

Pomacea bridgesi
Die Apfelschnecken pflege ich in den Becken, wo keine Rochen oder nur Jungtiere sind. Die Schnecken kommen aus Süd- Mittelamerika und Asien.
Das Haus kann gelb oder braun sein, auch gibt es Unterschiede bei den Füssen, es gibt schwarze und weisse. Sie können bis 10 Jahre alt werden und dann eine stattliche Grösse von 6,5cm erreichen.
Die Schnecke ist kein Zwitter wie die meisten andern Arten. Sie legen 100 bis 300 ca.1,5mm grosse helle Eier über dem Wasser an feuchte Blätter oder Äste ab.
Nach ca. 10 bis 40 Tagen schlüpfen die Jungen. An das Futter stellen sie keine Ansprüche. Haben sie zuwenig Futter gehen sie auch an Pflanzen.
Was den Tieren nicht gut bekommt, ist das Leben im Osmosenwasser. Durch den Kalkmangel bildet sich kein schönes Haus. Die Drehung des Hauses ist bei allen Schnecken gleich.

Macrobrachium spec. Ringelhand-Garnele
Die Garnele ist das einzige Tier in meinen Aquarien das nicht aus Südamerika stammt. Sie kommen aus den Bergen des Himalaja.
Die Garnele wird ca. 8cm gross und kann mit ihren grossen Scheren auch kleine Fische überwältigen. Dies geschieht vorwiegend in der Nacht wenn die kleinen Fische schlafen.
Die Art pflanzt sich in meinem grossen Becken problemlos fort. Viel Junge Tiere werden von den P.altum gefressen. Durch die vielen Versteckmöglichkeiten in den Pflanzen überleben aber laufend einige Jungtiere. In meinem Aussenfilter leben auch ständig einige Tiere.